Als rheinische Schulpastorin leitete sie nach 1945 ihre Schülerinnen an, die NS-Zeit kritisch zu sehen und bezog sie in die ökumenische Bewegung ein, als das noch völlig neu war. Als Mitglied der Kirchlichen Bruderschaft/Solidarische Kirche im Rheinland begleitete sie das Handeln ihrer Kirche kritisch. Kompromisse mit dem Zeitgeist lehnte sie konsequent ab.
Sie trat für Versöhnung und Frieden und gegen jede Ungerechtigkeit vor Ort und in der weltweiten Ökumene ein. Seit den achtziger Jahren widmete sie sich der wissenschaftlichen Erforschung der Entwicklung des Amtes der Theologin. Trotz allem Gegenwind, dem sie sich aussetzte, hielt sie an dem, was sie als richtig erkannt hatte, fest und schrieb so Kirchengeschichte.
In dieser Festschrift erzählen Weggefährtinnen und Weggefährten, wie sie ihr begegneten und was sie ihr verdanken. Außerdem werden zwei bisher unveröffentlichte Vorträge von Ilse Härter sowie die Laudatio bei der Ehrenpromotion und ihre Dankesrede im Januar 2006 dokumentiert.
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