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Multidisziplinäre Untersuchung einer australischen Mumie aus den Beständen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte (BGAEU)
Barbara Teẞmann, Berlin – Andreas Winkelmann, Neuruppin – Christina Wurst, Bozen – Frank Maixner, Bozen – Albert Zink, Bozen
Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte 41 (2020)
https://doi.org/10.30819/mbgaeu.41.12 pp: 119-128 2021-03-05
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Cite: APA BibTeX
Teẞmann, B., & Winkelmann, B.–.A., & Wurst, N.–.C., & Maixner, B.–.F., & Zink, B.–.A., & Bozen, (2020). Multidisziplinäre Untersuchung einer australischen Mumie aus den Beständen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte (BGAEU). Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte, 41 , 119-128. doi:10.30819/mbgaeu.41.12
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Abstract
Herrmann Klaatsch eignete sich 1905 unter dubiosen Umständen eine australische Räuchermumie an und übergab sie der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte (BGAEU). Aus historischen Quellen ist bekannt, dass es sich hierbei um die sterblichen Überreste von „Ng:tja“ handelt, auch unter dem Namen Barry Clarke bekannt. Der Herkunftsort der Mumie befindet sich im nordöstlichen Queensland. 1914 übergab die BGAEU diese Mumie dann als Dauerleihgabe an das Ethnologische Museum Berlin, wo sie bis zur Restitution an die Nachfahren von Ng:tja im Jahr 2017 blieb. Mit den Nachfahren von Ng:tja wurde eine Vereinbarung über die anthropologische Untersuchung und Beprobung getroffen. Die genetischen Analysen haben ergeben, dass die Mumie aus dem australischen Raum kommt und zur indigenen Bevölkerung Australiens gehört. Die mitochondriale DNA weist zudem auf das Herkunftsgebiet Queensland hin und das Geschlecht konnte, in Übereinstimmung mit der anthropologischen Untersuchung, genetisch als männlich bestimmt werden.