Im Rahmen dieser Arbeit wurden neue Syntheseprotokolle zur Darstellung des ambidenten Tris(pyrazolyl)methanid-Liganden (RTpmd) untersucht und optimiert. So wird der neuartige RTpmd-Ligand durch die Umsetzung von Tris(pyrazolyl)methan mit Metallbasen (MR2 mit R = N(SiMe3)2, Phenyl, Alkyl) in guten Ausbeuten erhalten. Hierbei war es möglich, gezielt Halbsandwich- ([M{RTpmd}L]) und Sandwich-Komplexe ([M{RTpmd}2]) aufzubauen und eingehend zu charakterisieren. Ferner gelang es durch umfangreiche NMR-Studien einen Reaktionsmechanismus für die RTpmd-Bildung vorzuschlagen.
In weiterführenden Studien wurde das Koordinationsverhalten des RTpmd-Liganden untersucht. Auf diesem Wege konnte das ambidente Koordinationspotential auf eindrucksvolle Weise unter Beweis gestellt werden. So eignet sich dieser neben der Darstellung von Mehrkernkomplexen [LM'{RTpmd}M{RTpmd}M'L] auch für den Aufbau von Metall-Metall-Bindungen ([{RTpmd}M-M`L]).
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