Advances in Information Systems and Management Science, Bd. 19
Der Lebensmittelhandel in Deutschland sieht sich einem intensiven Wettbewerb ausgesetzt. Um dauerhaft am Markt bestehen zu können, ist der effiziente Ressourceneinsatz eine unabdingbare Voraussetzung. Die fehlende rechtliche Beschränkung bzgl. der Adaption von Betreiberkonzepten gepaart mit einer hohen Umstellungsflexibilität begründen die hohe Bedeutung der internen Unternehmensprozesse, um dauerhaft Wettbewerbsvorteile erzielen zu können. Die Effizienz von Prozessen lässt sich durch die Betrachtung der erbrachten Leistungen und der dafür eingesetzten Ressourcen beurteilen, was mit einer Bewertung der Produktivität der Prozesse gleichzusetzen ist. Michael Ribbert entwickelt hierzu eine Methode, welche mittels eines Vorgehensmodells und durch die integrierte Anwendung ausgesuchter Controllinginstrumente zur Definition eines Kennzahlensystems für das prozessorientierte und multidimensionale Produktivitätscontrolling im Handel genutzt werden kann. Die Anwendung der Methode am Beispiel von Referenzprozessen des klassischen Lagergeschäfts des Lebensmittelgroßhandels und die überführung der Ergebnisse in fachkonzeptionelle Modelle ergeben Referenzmodelle, die für die Ableitung und Spezifikation unternehmensindividueller Controllingkonzepte und unterstützender IT-Systeme genutzt werden können. Das Buch richtet sich an Dozenten und Studenten der Wirtschaftsinformatik und der Betriebswirtschaftslehre sowie an Anwendungssystemgestalter der Handelsdomäne. Michael Ribbert, Jahrgang 1973, studierte Betriebswirtschaftslehre an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. In seiner anschließenden vierjährigen Tätigkeit am European Research Center for Information Systems (ERCIS) beschäftigte er sich in Forschung und Praxis schwerpunktmäßig mit den Themen fachkonzeptionelle Modellierung, Data Warehousing und Controlling. Im Januar 2005 erfolgte die Promotion zum Doktor der Wirtschaftswissenschaften.
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