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Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte

ISSN: 0178-7896

Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte

Legal, illegal, verbrecherisch: Praktiken von Verkäufen und Aneignungen von menschlichen Überresten in deutschen Anatomischen Instituten

Anna-Maria Begerock, Marius Kowalak, Sara Doll, Hans-Joachim Lang

Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte 44 (2023)
https://doi.org/10.30819/mbgaeu.44.6     pp: 67-91     2024-07-29
Legal, illegal, verbrecherisch: Praktiken von Verkäufen und Aneignungen von menschlichen Überresten in deutschen Anatomischen Instituten

Stichworte/keywords: Menschliche Überreste, Handel, Anatomische Sammlungen, Nationalsozialismus, Kolonialismus

Cite: APA    BibTeX

Begerock, A., & Kowalak, M., & Doll, S., & Lang, H. (2023). Legal, illegal, verbrecherisch: Praktiken von Verkäufen und Aneignungen von menschlichen Überresten in deutschen Anatomischen Instituten. Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte, 44 , 67-91. doi:10.30819/mbgaeu.44.6
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Abstract
Die seit Anfang des 19. Jahrhunderts gegründeten anthropologischen Sammlungen enthalten menschliche Überreste aus unterschiedlichen Herkünften. Nicht wenige dieser Sammlungen, die sich in Museen oder in Universitätsinstituten befinden, enthalten problembeladene Bestände insbesondere aus der Kolonialzeit und/oder der Zeit des Nationalsozialismus. Worin die Probleme bestehen, wird an Fallbeispielen aus Rostock, Heidelberg, Tübingen und Straßburg dokumentiert. Sie belegen, wie politische Rahmenbedingungen und ideologisch geprägte Forschungsfragen dazu anleiteten, welche menschlichen Überreste als forschungsrelevant angesehen wurden. Einzelne Wissenschaftler schreckten nicht einmal vor Massenmord zurück, um ihre Sammlungen einschlägig erweitern zu können. Die Aufklärung der Herkunftskontexte ist deswegen grundlegend für die Weiternutzung der für die medizinische Ausbildung genutzten Lehrsammlungen, aber auch für die Annahme von Präparaten aus privatem Besitz.
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