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Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte

ISSN: 0178-7896

Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte

Auf den Spuren Humboldts: Prinz Maximilian zu Wied in Brasilien und Nordamerika

Peter Bolz

Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte 42 (2021)
https://doi.org/10.30819/mbgaeu.42.5     pp: 47-70     2022-04-20
Auf den Spuren Humboldts: Prinz Maximilian zu Wied in Brasilien und Nordamerika

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Cite: APA    BibTeX

Bolz, P. (2021). Auf den Spuren Humboldts: Prinz Maximilian zu Wied in Brasilien und Nordamerika. Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte, 42 , 47-70. doi:10.30819/mbgaeu.42.5
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Abstract
Prinz Maximilian zu Wied (1782–1867) war nicht nur ein Zeitgenosse Alexander von Humboldts, sondern hatte ebenso wie dieser bei Johann Friedrich Blumenbach in Göttingen Naturwissenschaften studiert. Da es Humboldt aus politischen Gründen verwehrt war, nach Brasilien einzureisen, nutzte der Prinz nach der Niederlage Napoleons die veränderte politische Lage, um von 1815 bis 1817 die Ostküste Brasiliens zu erforschen. Er studierte die Flora und Fauna ebenso wie die indigene Bevölkerung, vor allem die „Botokuden“. Nach seiner Rückkehr veröffentlichte er einen reich illustrierten Bericht über seine „Reise nach Brasilien“. Seine zweite große Reise führte ihn von 1832 bis 1834 nach Nordamerika, vor allem in das Gebiet des Missouri, diesmal begleitet von dem jungen Künstler Karl Bodmer. Die visuelle Dokumentation dieser Reise und vor allem Bodmers akkurate Darstellungen von Indianern Nordamerikas setzten Maßstäbe, die in der Reiseliteratur des 19. Jahrhunderts unerreicht blieben. Ähnlich wie Humboldt investierte der Prinz ein Vermögen in die Veröffentlichung seines illustrierten Reisewerks „Reise in das innere Nord-America“. In dem Beitrag soll auch vermittelt werden, wie Wieds reich illustrierten Reiseberichte zustande kamen und wie sie das Indianerbild Europas geprägt haben. Außerdem soll der Frage nachgegangen werden, was nach dem Tod des Prinzen mit den umfangreichen naturhistorischen und ethnologischen Sammlungen und Dokumenten geschehen ist, die im Schloss zu Neuwied teilweise wie in einem Museum ausgestellt waren, und in welchen Museen und Sammlungen sie sich heute befinden.
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