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Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte

ISSN: 0178-7896

Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte

„Es ist noch nicht genug über diesen Krieg berichtet worden“: Konkurrierende Erzählungen über den LRA-Konflikt in Norduganda

Leonie Eva Benker

Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte 42 (2021)
https://doi.org/10.30819/mbgaeu.42.3     pp: 13-22     2022-04-22
„Es ist noch nicht genug über diesen Krieg berichtet worden“: Konkurrierende Erzählungen über den LRA-Konflikt in Norduganda

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Cite: APA    BibTeX

Benker, L.E. (2021). „Es ist noch nicht genug über diesen Krieg berichtet worden“: Konkurrierende Erzählungen über den LRA-Konflikt in Norduganda. Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte, 42 , 13-22. doi:10.30819/mbgaeu.42.3
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Abstract
Viel ist bereits über den sogenannten LRA-Konflikt geschrieben worden, der von Mitte der 1980er Jahre bis in die 2000er Jahre hinein vor allem in Norduganda wütete. Doch trotz der beeindruckenden Menge an Veröffentlichungen, zu der auch eine große Anzahl wissenschaftlicher Publikationen zählt, besteht auf lokaler Ebene bis heute bei vielen Nordugander*innen der Eindruck, es sei bisher „noch nicht genug über diesen Krieg berichtet worden“. In meiner Masterarbeit, die ich im vorliegenden Artikel in ihren Eckpunkten und grundlegenden Erkenntnissen vorstelle, habe ich dieses Missverhältnis zum Ausgangspunkt genommen, um lokale und mediale Erzählungen über die damaligen Ereignisse zu untersuchen und zu hinterfragen, inwieweit diese „kleineren“ Einzelnarrative in den „größeren“ öffentlichen Diskursen, die sie umgeben, hinreichend erfasst sind und angemessen dargestellt werden. Im Mittelpunkt der Arbeit steht eine kritische Auseinandersetzung mit der Art und Weise, wie unterschiedliche Sichtweisen auf den Konflikt in der wissenschaftlichen Literatur gemeinhin beschrieben werden: nämlich als zwei sich gegenüberstehende konfligierende Diskurse. Wie ich argumentiere, birgt diese Darstellung die Gefahr, die Komplexität der Geschehnisse und ihrer Auswirkungen eher zu verschleiern als zu offenbaren, und vereinfacht die vielfältigen Interpretationen des Konflikts, die damals und heute in Uganda eine Rolle spiel(t)en.
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