Im Wege einer Gegenüberstellung werden die Zulassungsvoraussetzungen und Folgepflichten - insbesondere die Publizitäts- und Informationspflichten, die Transparenzgebote und die Rechnungslegungsvorschriften - einer Börsennotierung in den USA und in Deutschland miteinander verglichen. Basierend auf der Rechtsvergleichung werden die Unterschiede der rechtlichen Rahmenbedingungen der US-amerikanischen und der deutschen Börsen analysiert. Im Mittelpunkt stehen dabei zunächst die Probleme deutscher Unternehmen beim Zugang zum US-amerikanischen Kapitalmarkt. Inwiefern der deutsche Gesetzgeber in der Vergangenheit dazu beitrug, rechtliche Rahmenbedingungen an die internationalen Standards anzupassen und den Börsengang für ein deutsches Unternehmen in den USA zu erleichtern, wird ebenfalls geklärt. Zielsetzung ist es aber, herauszufinden, ob umgekehrt die Veränderungen der Kapitalmarktstrukturen dem nationalen Wertpapiermarkt Attraktivität verleihen und insbesondere den Zugang zu den deutschen Börsen auch für ausländische Emittenten vereinfachen sowie einen funktionsfähigen Aktienhandel sichern konnten. Darauf aufbauend wird die Notwendigkeit einer Zweitnotierung an einer US-amerikanischen Börse für ein deutsches Unternehmen im Hinblick auf die jüngsten Reformbestrebungen diskutiert. Es wird letztlich auch der Frage nachgegangen, welche Schlussfolgerungen sich aus den Erkenntnissen der Rechtsvergleichung de lege ferenda für das deutsche Kapitalmarktrecht ergeben.
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