1933 war der Arbeiter-Samariter-Bund von den Nationalsozialisten zerschlagen worden. Nach intensiven Aufbaujahren seit 1945 markierte der erste Bundestag des ASB im Jahr 1952 einen wichtigen Meilenstein. 70 Jahre danach legt der ASB Deutschland e.V., der heute von über 1,4 Millionen Mitgliedern unterstützt und getragen wird, eine unabhängige wissenschaftliche Untersuchung zur Geschichte seiner Wiedergründung nach dem Zweiten Weltkrieg vor.
Die Studie beleuchtet die Bedingungen, unter denen Samariterinnen und Samariter ihre Dienste am Menschen wieder aufnahmen, aus einer gesamtdeutschen Perspektive. In der Sowjetischen Besatzungszone und später in der DDR scheiterten alle Bemühungen. Im Westen hingegen gelang die Entwicklung des ASB zu einer wichtigen Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation. Bis 1952 hatten sich in der Bundesrepublik und in West-Berlin 80 Kolonnen mit über 8 000 Mitgliedern wieder- bzw. neugegründet.
Doch wer waren die Protagonisten der Wiedergründung des ASB und was trieb sie an? Welche Rolle spielte dabei jene bis 1933 im ASB so wichtige Gruppe von Ärztinnen und Ärzten, die ab 1933 als Juden verfolgt wurden und überlebt hatten? Fanden diese nach 1945 zurück zum ASB? Welchen Anteil am Neuaufbau des ASB hatten in die Bundesrepublik geflüchtete und vertriebene Samariterinnen und Samariter? Und nicht zuletzt: Warum scheiterte die Wiedergründung des ASB in der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR?
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