In dieser Arbeit wird am Beispiel Österreichs untersucht, wie sich das Verhältnis der EU zu den Mitgliedern entwickelt, die eine neutralitätsverhaftete Politiktradition in die Union einbringen. Die sicherheitspolitische Ausrichtung Österreichs ist auch innerhalb der Alpenrepublik heftig umstritten.
Der Verfasser kommt zu dem Schluss, dass die EU sich nach außen als eine Wertegemeinschaft darstellt, die eine übergreifende Identität besitzt, welche nationalstaatliche Werte nicht absorbiert, sondern ihnen einen größeren Bezugsrahmen zuweist. Eine ausdrucksvollere Sicherheitsidentität würde zweifelsohne helfen, die Gesamtidentität der EU zu stärken. Eine eigene Sicherheitsidentität hat Symbolcharakter und signalisiert, dass die EU bereit ist, für die vertretenen Werte nicht nur einzustehen, sondern sie auch zu verteidigen und nach Resteuropa zu exportieren.
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