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Encodieren – Decodieren. Südafrikanische Beispiele produktiver Auseinandersetzung mit Shakespeare

Regina Putscher

ISBN 978-3-8325-5185-8
313 Seiten, Erscheinungsjahr: 2020
Preis: 43.50 €
Encodieren – Decodieren. Südafrikanische Beispiele produktiver Auseinandersetzung mit Shakespeare
Shakespeare blickt in Südafrika auf eine komplexe und ambivalente Wirkungsgeschichte zurück, in deren Verlauf er nicht nur als Werkzeug europäischer Kolonisierungspraxis fungierte, sondern auch das Objekt einer teils subversiven Aneignung bildete.

Vor diesem Hintergrund erkundet die vorliegende Arbeit anhand einer semiotisch orientierten Analyse, wie der Shakespeare'sche Textkanon und die kulturelle Symbolfigur Shakespeare für die Konstruktion, Artikulation und Vermittlung südafrikanischer Identitätsentwürfe herangezogen wurden.

Mit Welcome Msomis Macbeth-Adaption uMabatha (1971), Antony Shers und Gregory Dorans Johannesburger Titus-Andronicus-Inszenierung (1995) und Matthew Hahns Theaterstück The Robben Island Shakespeare (2017) stehen drei Werke im Mittelpunkt, die aus verschiedenen Epochen der südafrikanischen Geschichte stammen sowie unterschiedliche Arten der intertextuellen Bezugnahme auf Shakespeare abbilden. Die Untersuchung zeigt, wie individuelle und kollektive Identitäten in den Shakespeare-Text eingeschrieben und zusammen mit dem dabei konstituierten Diskursobjekt glq Südafrikagrq in unterschiedlichen historischen, geografischen und sozio-politischen Kontexten rezipiert werden. Damit richtet sich der Blick auf diskursiv-machtpraktische und repräsentationspolitische Fragen, die durch die transnationale Ausrichtung der gewählten Texte zusätzlich an Bedeutung gewinnen.

Inhaltsverzeichnis (PDF)

Leseprobe (PDF)

Keywords:

  • Shakespeare
  • Südafrika
  • postkoloniale Literatur
  • Identität
  • Theater

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