Lernen in Naturwissenschaften, Band 6
Dies bilden Kernfragen des Projekts choice2interact, in dessen Rahmen ein Konzept zur Gestaltung digitaler Lernumgebungen entwickelt, erprobt und erforscht wurde. Lernumgebungen, die diesem Konzept folgen, ermöglichen es Schülerinnen und Schülern, chemische Fachinhalte eigenständig zu erarbeiten, Lernwege individuell zu bestimmen und Wissen miteinander zu vernetzen. Die Lernumgebungen bestehen jeweils aus einem Netz von miteinander verbundenen Lernknoten; diese beinhalten sowohl "klassische" Elemente des Chemieunterrichts wie etwa Experimente, Aufgaben, Übungen und Wiederholungen, als auch Elemente, die erst durch digitale Medien nutzbar werden. Hierzu zählt zum Beispiel die Erstellung von Erklärvideos durch die Schüler oder auch Animationen und Simulationen.
Auf der Basis von Erprobungen, in denen mit Hilfe von GoPro-Kameras Videoaufnahmen aus der Schülerperspektive aufgezeichnet wurden, konnten qualitative und quantitative Daten erhoben werden. Diese wurden dazu genutzt, die Wirksamkeit einzelner Elemente der Lernumgebungen zu untersuchen, die Umgebungen zu optimieren und Kriterien zur Gestaltung digitaler Lernumgebungen abzuleiten. Ein besonderes Augenmerk galt dabei der Minimierung von möglichen Ablenkungspotentialen, da diese eine besondere Sorge von Lehrkräften in Bezug auf den Einsatz digitaler Medien im Unterricht darstellen.
Neben den digitalen Lernumgebungen, die Lehrkräften zum Download zur Verfügung stehen, wurde eine Handreichung entwickelt, mit deren Hilfe eigene choice2interact-Lernumgebungen entwickelt werden können.
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