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Akademische Resilienz. Welche Erkenntnisse lassen sich aus der Analyse schulischer Selbstkonzeptprozesse für eine gerechtere Verteilung von Bildungschancen gewinnen?

Sabrina Lisi

ISBN 978-3-8325-5114-8
242 Seiten, Erscheinungsjahr: 2020
Preis: 42.00 €
Akademische Resilienz. Welche Erkenntnisse lassen sich aus der Analyse schulischer Selbstkonzeptprozesse für eine gerechtere Verteilung von Bildungschancen gewinnen? https://doi.org/10.30819/5114
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Rezension: "Es ist ein großer Verdienst der Autorin, dass der Fluchtpunkt ihrer Analyse-Perspektive nicht wie so oft allein das Individuum fokussiert. Es geht eben nicht um Prozesse der (Selbst-)Optimierung trotz schlechter Ausgangsvoraussetzungen, sondern um Grundlegenderes: Das Begreifen und Verändern einer nach wie vor ungerechten Verteilung von Bildungsressourcen." Prof. Dr. Annette Tettenborn, Institut für Professions- und Unterrichtsforschung IPU, Pädagogische Hochschule Luzern, In: Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften 43 (2) 2021, S. 345f

Inhalt: Das vorliegende Buch erforscht das Thema Resilienz und Vulnerabilität im Bereich von Bildung und Bildungssystem. Es handelt sich um eine interdisziplinäre Studie, die sich im Schnittbereich von Entwicklungspsychologie, positiver Psychologie, pädagogischer Psychologie und Bildungssoziologie befindet. Eine ausgedehnte theoretische Erörterung und eine minutiös aufbereitete quantitativ-empirische Untersuchung ermöglichen es, bildungssoziologische Sachverhalte und Ergebnisse der Selbstkonzeptforschung zusammenzuführen und sie in einen pädagogisch-psychologischen Erkenntnisraum zu rücken.

Das bedeutet, die Studie ist auf mehreren Theorieebenen angesiedelt und untersucht personale Ressourcen (das schulische Selbstkonzept, die schulischen Selbstwirksamkeitserwartungen, günstige Misserfolgsattributionen) und soziale Ressourcen (die Lehrkräfte als Bezugspersonen). Gerade letztere vermögen eine Resilienzentwicklung zu unterstützen: Lehrkräfte können durch eine konstruktive Feedback-Kultur positiv auf das schulische Selbstkonzept Einfluss nehmen, was insbesondere vulnerablen Jugendlichen hilft, ein vorhandenes Potenzial auszuschöpfen.

Insgesamt sprechen die Resultate dafür, mehr Ressourcen für alle Kinder und Jugendlichen in verschiedenen Formen bereitzustellen. Denn Kinder und Jugendliche navigieren selbständig auf die Ressourcen, die sie brauchen, zu - dadurch kann Resilienz entstehen.

Sabrina Lisi ist Psychologin, Pädagogin und promovierte Bildungswissenschaftlerin. Sie forscht seit 2013 zu Resilienz bei Jugendlichen im Bildungssystem. Ihre Forschungsarbeit ist inspiriert von ihrer Tätigkeit als Dozentin für pädagogische Psychologie in der Lehrpersonenausbildung und dem Unterrichten der Fächer Psychologie und Pädagogik an der Mittelschule, was ihren theoretischen Blick auf Bildungsgerechtigkeit um eine Praxisdimension ergänzt.

Keywords:
  • Resilienz
  • Ressourcen
  • Bildungschancen
  • Chancengerechtigkeit
  • Selbstkonzept

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