Neuartige Rollenfunktionen öffentlicher und privater Innovationspartner führen zu einer Abschwächung der Erfolgsquote von PPPs zur Unterstützung des Technologietransfers. Anschaulich lässt sich dies anhand der zivilen Sicherheitsforschung nachvollziehen. Um die Nachhaltigkeit derartiger Vorhaben zu erhöhen, bedarf es einer systemorientierten Interpretation des PPP-Modells. Dezentrale Zusammenarbeitsstrukturen, eine vorgelagerte Bedarfsanalyse, kollektive Zielplanungssysteme sowie permanente Begleitforschung zum Aufbau innovationsförderlicher Rahmenbedingungen bilden Ansatzpunkte des Konzepts einer innovationsorientierten PPP.
Dr. rer. oec. Christian Schminder; Studium der Betriebswirtschaftslehre in Berlin und Brandenburg an der Havel, Promotion mit der vorliegenden Schrift an der TU Berlin, berufliche Stationen im Innovationsmanagement eines Sicherheitsdienstleisters sowie in einer international tätigen Unternehmensberatung.