"Die Studie von Ute Templin ist aus meiner Sicht mit ihrem Konzept, junge Leute zu ihrem acht Jahre zurückliegenden Besuch einer berufsausbildungsvorbereitenden Bildungsmaßnahme dazu zu befragen, wie ihre Bildungsbiografien vor- und nachher verlaufen sind, außerordentlich ergiebig." Prof. Dr. Ruth Enggruber, Düsseldorf In: socialnet.de, https://www.socialnet.de/rezensionen/25488.php, Datum des Zugriffs 29.08.2019
"Ute Templin gelingt es in ihrer Studie mittels Langzeitperspektive einen detailreichen Einblick in die persönliche und berufliche Entwicklung von jungen Menschen im Rahmen biographischer Übergangsprozesse zu geben. Auch wenn die Studie aufgrund ihrer geringen Fallzahlen keinen Anspruch auf Repräsentativität verfolgt, so liefert sie doch aus biographieanalytischer Sicht einen facettenreichen Einblick in die weiteren biographischen Verläufe ehemals erwerbsloser Jugendlicher." Frank Mucher, In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research 2/2019, S.243 ff.
Inhalt: Mit welchen Schwierigkeiten Jugendliche aus prekären Lebenslagen auf ihrem Weg von der Arbeitslosigkeit in eine Ausbildung bzw. in einen Beruf zu kämpfen haben, dieser Frage geht Ute Templin auf der Basis von Lebensgeschichten von jungen Menschen nach, die 2002 im Alter von 15 bis 18 Jahren an einer betrieblichen Grundausbildungsmaßnahme teilgenommen haben.
Ute Templin, die die halbjährige Maßnahme mit ursprünglich 17 TeilnehmerInnen geleitet hat, befragte sieben von ihnen acht Jahre später im Rahmen eines Ehemaligentreffens. Die theoretischen Perspektiven Pierre Bourdieus auf soziale Ungleichheiten und ihre Reproduktion mittels des Habitus werden hierbei genutzt, um die Auswirkungen prekärer Lebenslagen der untersuchten Jugendlichen auf ihren weiteren Bildungs- und Lebensweg zu analysieren. Hermeneutische Zugänge und reflexive Analysen ermöglichen Einblicke in jugendliche Lebenswelten und individuelle Problemlagen. Die Statuspassagen-Theorie und Konzepte der Übergangsforschung dienen dazu, den Übergang vom schulischen in das berufliche Feld auch als Transitionsprozess zu fassen. Die empirische Studie von Ute Templin lässt sich im Feld der Übergangsforschung, der Forschungen zur Reproduktion sozialer Ungleichheit sowie Biographie- und Lebensweltforschung in der Erziehungswissenschaft verorten.
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