Studien zum Physik- und Chemielernen, Band 143
Die Analysen zeigen, dass die Schüler auch ohne deutliche Anreize und ohne ein explizites Training von sich aus in den Lernphasen argumentieren. Der Großteil der von den Schülern generierten Argumentationen ist jedoch kurz und enthält nur wenige verschiedene Argumentationselemente. Höherwertige Elemente wie Erläuterungen und Stützungen werden selten formuliert, auch dann nicht, wenn die Aufgaben explizit Argumentationsprozesse anregen sollen. Es finden sich zudem Hinweise, dass ein gewisses fachinhaltliches Verständnisniveau für die Entwicklung höherwertiger Argumentationen wesentlich ist. Dabei legen die Daten nahe, dass sowohl in Bezug auf Argumentationen als auch in Bezug auf das fachinhaltliche Verständnis die einzelnen Schülerbeiträge in einer Gruppe getrennt voneinander analysiert werden müssen, da sich deutliche Unterschiede zwischen Schülern einer Gruppe zeigen.
KAUFOPTIONEN
35.00 € | ||
Nur noch 3 Ex. auf Lager | ||
Versandkostenfrei innerhalb Deutschlands |
Wollen auch Sie Ihre Dissertation veröffentlichen?