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Darstellung funktionalisierter Organofluorverbindungen durch die Entwicklung fluorierend spaltbarer Linker für die Festphasensynthese und durch aromatische Substitution

Beiträge zur organischen Synthese, Bd. 19

Matthias Wiehn

ISBN 978-3-8325-2495-1
280 pages, year of publication: 2010
price: 41.00 €
Darstellung funktionalisierter Organofluorverbindungen durch die Entwicklung fluorierend spaltbarer Linker für die Festphasensynthese und durch aromatische Substitution
Stichworte: Organofluorverbindungen, Festphasensynthese, Schwefel-Linker, elektrophile Trifluormethylierung,hypervalente Iodverbindungen Organofluorverbindungen sind ein zentraler Bestandteil der modernen Wirkstoffforschung. In der vorliegenden Arbeit werden unterschiedliche Methoden zur Darstellung fluorierter Strukturen an fester und in fl"ussiger Phase vorgestellt.

Im ersten Teil der Arbeit konnte eine neue und vielfältig anwendbare Strategie zur Darstellung von Organofluorverbindungen f"ur die kombi­natorische Chemie entwickelt werden. Dazu wurden drei neue Schwefel-Linkersysteme synthetisiert, welche die Abspaltung der funktionalisierten Zielverbindungen vom polymeren Träger unter simultaner Einf"uhrung der verschie­denen Fluorsubstituenten an der Position der Linker­gruppe ermöglichen. Ausgehend von den Linkertypen mit Dithian-, Xanthogenat- und Dithioesterstruktur gelang durch oxidative Desulfurierung-Fluorierungsreaktion erstmals die Einf"uhrung von CF2, OCF3- und CF3-Einheiten an aro­ma­tischen Strukturen im Abspaltungsschritt. Neben den Optimie­run­gen zum Aufbau der unterschiedlichen Linker­systeme sowie der jeweiligen fluorierenden Spaltungsbedingungen waren am Dithian- und am Dithioester-Linker zahlreiche Funktionalisierungen der immobilisierten Substrate in mehrstufigen Reaktionssequenzen möglich. Die Linker erwiesen sich als kompatibel mit einer Vielzahl von wichtigen organisch-chemischen Trans­for­mationen. Anhand des Dithian-Linkers konnte durch die erfolgreiche Synthese dreier zweidimensionaler Bibliotheken von gem-difluorierten Verbindungen das hohe Potential der entwickelten Methode f"ur eine kombina­torische Anwendung in der modernen Wirkstoffforschung demonstriert werden.

Im zweiten Teil der Arbeit wurde unter Verwendung hypervalenter Iod(III)-CF3-Reagenzien eine neuartige, effiziente Strategie zur direkten, elektrophilen Trifluormethylierung einer Reihe unterschiedlicher Homo- und N-Heteroaromaten entwickelt. In Abhängigkeit von den jeweiligen Substra­ten führte eine Aktivierung durch Zink- bzw. Silicium-Additive zu guten bis ausgezeichneten Ausbeuten der entsprechenden Trifluormethylaryle.


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