Inhalt: Radio und Fernsehen sind fester Bestandteil heutiger Medienumwelten. Seit ihrem Bestehen vollzogen sie bis heute einen deutlichen Wandel. So hat sich der Rundfunk organisatorisch, technisch sowie inhaltlich für die Nutzer erlebbar verändert. Dies haben insbesondere genau die miterlebt, die ähnlich alt sind wie der hiesige Rundfunk. Die vorliegende Arbeit richtet den Blick auf die 1920er-Geborenen, deren Lebensgeschichte mit der Perspektive auf Radio und Fernsehen verfolgt wird, um Medien- und eben gerade medienbiographischen Wandel in einer langen Biographie nachvollziehbar zu machen. Dies geschieht mit der theoretischen Perspektive auf Sozialisations- und Lebensverlaufsforschung sowie Mediennutzungsforschung. Die Analyse der biographischen Rundfunkbeziehungen im empirischen Teil dieser Arbeit bezieht sich auf medienbiographische Leitfadeninterviews mit 1920er-Geborenen. Anhand von Einzelfallanalysen sowie übergreifender Betrachtungen nach den Lebensphasen Kindheit, Jugend, Erwachsenenzeit und Seniorenalter zeigen sich bestimmte Rundfunktypen und Muster in Rundfunkbiographien.
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