Die vorliegende Arbeit untersucht eine Reihe von Assimilationsmodellen im Hinblick auf deren Erkenntnisbeitrag zu diesen Fragen. Genauer geht es um die Frage, inwieweit ein Zusammenhang zwischen Humankapital der Migranten und deren Assimilationsverhalten besteht und welcher Effekt vom Migrantennetzwerk auf die Entwicklung des Durchschnittshumankapitals zukünftiger Generation ausgeht. Vor dem Hintergrund dieser Fragestellungen werden die bestehenden Assimilationsmodelle erweitert und es gelingt aufzuzeigen, welche Bedeutung dem Merkmal "Migrantennetzwerk" im Rahmen der ökonomischen Assimilation der Migranten zukommt und welche Funktion sie im Prozess der Humankapitalakkumulation zukünftiger Migrantengenerationen erfüllt.
Zusammengefasst kann gezeigt werden, dass die Assimilation in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft des Aufnahmelandes von dem bereits vorhandenen und dem im Aufnahmeland angeeigneten Humankapital der einzelnen Migranten abhängt. In diesem Zusammenhang wird die Assimilation als dynamischer Prozess aufgefasst, bei dem die strukturellen Veränderungen von Migrantennetzwerken in der Vergangenheit Einfluss auf zukünftige ökonomische Entwicklung der Migranten haben.
Insofern liefert die Arbeit eine Reihe von modelltheoretischen Erweiterungsmöglichkeiten der traditionellen Theorie der Humankapitalakkumulation, die ökonomisch hoch relevant sind und darüber hinaus als Hilfestellung für wirtschaftspolitische Entscheidungen dienen können.
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