Vor diesem Problemhintergrund wird der τ-Wert als ein Lösungskonzept aus der kooperativen Spieltheorie vorgestellt. Es eignet sich in besonderer Weise dazu, in Supply Webs erwirtschaftete Effizienzgewinne auf Akteure mit potenziell konfligierenden Interessen so zu verteilen, dass das Verteilungsergebnis aufgrund intersubjektiv nachvollziehbarer, rationaler Gründe von den Betroffenen als fair empfunden und infolgedessen akzeptiert werden kann. Im vorliegenden Werk wird das spieltheoretische Lösungskonzept des τ-Werts aus betriebswirtschaftlicher Perspektive anhand von Rationalitätsanforderungen und Integritätsbedingungen schrittweise rekonstruiert. Anschließend wird es hinsichtlich charakteristischer Eigenschaften analysiert, insbesondere im Hinblick auf eine Operationalisierung des "schwammig" anmutenden Fairnessbegriffs. Er wird in zweifacher Weise auf positive und negative Netzwerkeffekte zurückgeführt, die ein Unternehmen innerhalb eines Supply Webs zu generieren vermag. Schließlich wird anhand eines numerischen Anwendungsbeispiels demonstriert, wie sich das Lösungskonzept des τ-Werts konkret anwenden lässt.
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