Advances in Information Systems and Management Science, Bd. 44
Interessanterweise k"onnen jedoch aktuelle empirische Studien genau diese Wirkungen von Referenzmodellen nicht belegen. Ein Grund daf"ur wird in den noch defizit"aren Hilfsmitteln zur Konstruktion und Verwendung von Referenzmodellen gesehen, die die positiven Effekte neutralisieren oder in das Gegenteil verkehren.
Die vorliegende Arbeit setzt hier an und untersucht, inwieweit sich die Technik des Modell-Konfigurationsmanagements, durch die sich ein positiver Einfluss auf die Qualit"at der verwalteten Modelle und damit ein positiver Einfluss auf die Produktivit"at von ein Modell-Konfigurationsmanagement nutzenden Projekten versprochen wird, als Hilfsmittel f"ur die Weiterentwicklung von Modellen im Rahmen der Referenzmodellierung nutzen l"asst.
Das Ergebnis der Arbeit ist dabei aufgrund des Forschungsstandes im Gebiet der Referenzmodellierungsforschung nicht nur in der Evaluation der Technik des Modell-Konfigurationsmanagements zu sehen, sondern auch
- in der Entwicklung einer Methode zur Konzeption von Forschungsdesigns in der konzeptuellen Modellierungsforschung,
- der Sch"arfung des Begriffes `Referenzmodell` durch Differenzierung von analytischer und operationaler Definition des Begriffes `Referenzmodell` in Analogie zur entsprechenden und anerkannten Differenzierung des Begriffes `Metamodell` sowie
- dem Entwurf einer Theorie der Referenzmodellierung, die die vielf"altigen Ursache-Wirkungs-Zusammenh"ange expliziert, die positiv oder negativ auf den Einsatz von Referenzmodellen wirken.
Aufgrund der hohen praktischen Relevanz des Themas, richtet sich das Buch neben Wissenschaftlern, Dozenten und Studenten der Gebiete der Wirtschaftsinformatik und betriebswirtschaftlichen Organisation auch an Praktiker, die das weite Feld Referenzmodellierung besser verstehen und dadurch veranlasste betriebliche Aktivit"aten gezielter lenken m"ochten.
40.50 € | ||
in stock |