Im Zentrum des empirischen Teils dieser Arbeit stehen die Fragen, welche Rolle die Aufgabenspezialisierung und die Unterstützung aufgabenspezifischer Interaktionen als wichtige Merkmale Wechselseitigen Lehrens und Lernens spielen und wie sich verschiedene Eingangsbedingungen auswirken. Es wird untersucht, ob WELL effektiver ist als ein lehrerzentrierter Unterricht. Zusätzlich wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Selbstbestimmungstheorie der Motivation geeignet ist, die Wirkmechanismen und Effekte dieser Lernform zu erklären. Dazu wurde die Partnerpuzzlemethode, eine selbst entwickelte Form des Wechselseitigen Lehrens und Lernens, im Biologieunterricht von Realschulklassen der Stufe sieben und acht eingesetzt und mit anderen kooperativen Methoden und lehrerzentriertem Unterricht verglichen. Es konnte gezeigt werden dass die WELL-Methode Partnerpuzzle zu mehr intrinsischer Motivation, einem höheren Kompetenz- und Selbstbestimmtheitserleben und besseren Lernergebnissen führte als ein lehrerzentrierter Unterricht. Darüber hinaus scheint die Unterstützung der Lernenden durch Lernvorgaben beim Einsatz von WELL wichtig zu sein.
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