Ziel der vorliegenden Arbeit ist daher die Entwicklung eines Ansatzes zur Modellierung der Unternehmensarchitektur und dessen Abbildung in einem kommerziellen Metamodellierungswerkzeug zur Sicherstellung der Anwendbarkeit. Im Mittelpunkt steht dabei zum einen die Definition eines ebenen- und sichten-übergreifenden Metamodells, das die grundlegenden Elemente eines Unternehmens sowie deren Beziehungen festlegt. Zum anderen wird ein Software-Prototyp mit Hilfe des Metamodellierungswerkzeuges erstellt. Damit sollen die Konsistenz und Umsetzbarkeit des entwickelten Metamodells gezeigt werden. Darüber hinaus erfolgt eine multiperspektivische Evaluation des Prototyps und des zugrunde liegenden Metamodells in Form einer Fallstudie sowie einer natürlichsprachlichen, merkmalbasierten und metamodellbasierten Evaluierung.
Den Forschungsrahmen der Dissertation bilden das Business Engineering sowie die Prinzipien des Methoden-Engineering. Der entwickelte Ansatz umfasst die drei Gestaltungsebenen "Geschäftsstrategie", örganisation" und "Informationssystem". Der Dissertation liegen die konstruktiven Forschungsansätze "Deduktion", "Modellierung" sowie "Entwicklung und Test eines Prototyps" zugrunde. Sie lässt sich auch dem Design-Science-Paradigma zuordnen, welches im Umfeld des "Information Systems Research", dem angelsächsischen Pendant der Wirtschaftsinformatik, anerkannt ist. Ausgangspunkt für die Entwicklung des Ansatzes bilden eine bereits bestehende Methode, eine umfangreiche Literaturanalyse sowie ein detaillierter Vergleich existierender Ansätze.
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