Beginnend in den 80er und mit Schwerpunkt in den 90er Jahren, sind in nahezu allen Industriestaaten durch öffentliche aber auch private Initiativen Corporate Governance - Grundsätze mit von den Unternehmen freiwillig zu übernehmenden Wohlverhaltensregeln aufgestellt worden.
Spanien hat seit Februar 1998 einen "Codex der guten Unternehmensführung", erarbeitet durch die ein Jahr zuvor gebildete Regierungskommission unter Vorsitz von Prof. Manuel Olivencia Ruíz. Der diesem Richtlinienkatalog zugrunde liegende Kommissionsbericht ist Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. Berücksichtigung finden dabei die rechtlichen Rahmenbedingungen Spaniens, die Entwicklung des spanischen Kapitalmarktes sowie rechtsvergleichend die internationale, insbesondere die deutsche Reformbewegung.
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