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Reform des Kapitalschutzes bei der GmbH nach dem Beispiel der Ltd. vor dem Hintergrund der Inspire Art-Rechtsprechung

Christine Ehmcke

ISBN 978-3-8325-1290-3
317 Seiten, Erscheinungsjahr: 2006
Preis: 40.50 €
Die Inspire Art-Entscheidung des EuGH zur Niederlassungsfreiheit von Kapitalgesellschaften lässt die Wellen in der gesellschaftsrechtlichen Diskussion derzeit hoch schlagen. Unmittelbare Konsequenz der Entscheidung ist, dass Unternehmen unabhängig vom Ort ihrer Tätigkeit frei wählen können, nach welchem Gesellschaftsrecht eines Mitgliedstaates sie sich inkorporieren und auch agieren wollen. Die Untersuchung beschäftigt sich als Ausgangspunkt mit der Frage, inwieweit diese neue Lage dazu führt, dass Gesellschaftsformen und vor allem die GmbH sich dadurch einem Marktmechanismus ausgesetzt sehen. Als Konkurrenz der GmbH in einem solchen Wettbewerb der Rechtsordnungen tritt vor allem die englische Ltd. auf den Plan, die in Deutschland stark beworben wird. Dies wird zum Anlass genommen, einen Rechtsvergleich zwischen GmbH und Ltd. auf dem Gebiet des Kapitalschutzes im weiteren Sinne anzustellen, um Anregungen für eine wettbewerbsgünstige Reform der GmbH zu gewinnen. Dies bietet sich gerade für den gewählten Bereich des Kapitalschutzes an, da die Finanzverfassung der GmbH ohnehin unter Beschuss steht und nicht mehr als zweckmäßig empfunden wird. Die bestehenden Kritikpunkte werden im Allgemeinen wie auch im Hinblick auf die rechtsvergleichend gewonnenen Erkenntnisse untersucht. Der Beitrag mündet schließlich in einem Reformvorschlag, der insbesondere auf der Abschaffung des Mindeststammkapitalprinzips basiert.

Keywords:
  • Internationales Gesellschaftsrecht
  • Inpire Art
  • Rechtsvergleich
  • Ltd.
  • Kapitalschutz

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