Die Haltung der einzelnen Pflegekraft bestimmt, ob und wie Beratung und Schulung stattfindet und welche Ziele damit verfolgt werden. Auf Seiten der Gesundheitseinrichtungen fehlte es häufig an geeigneten Strategien und Strukturen, um Patienten und Pflegende erfolgreich zu unterstützen und auf ihre neue Rolle vorzubereiten.
Durch eine geplante und dokumentierte Schulung und Anleitung sind positive Ergebnisse in der Hinsicht zu verzeichnen; dass die Selbständigkeit der älteren Patienten u.a. nach hüftnahen zunehmen, eine enge Abstimmung des Schulungsplanes mit ärztlichen und therapeutischen Leistungen die Zusammenarbeit im Schnittstellenbereich fördert, Mobilisationstechniken effektiver vermittelt werden, Beratung und Schulung als Pflegeintervention transparent sind, Angehörigen sicherer im Umgang mit ihrem Pflegebedürftigen und der Pflege zu Hause werden und ihre Ressourcen sowie die eigenen Grenzen kennen lernen.
Die Einführung einer Pflegeberatung und Schulung am Patientenbett kann sich positiv auf Patienten und Pflegende auswirken. Patienten und Angehörige werden durch den geplanten Lernprozess befähigt und gefördert, notwendige Kompetenzen zur Alltagsgestaltung zu erwerben. Eine abschließende gemeinsame Reflexion des Lernens bewirkt eine Vertiefung des neuen Wissens und bestätigt die erworbenen Ressourcen. Mit der Einführung von Beratung und Schulung am Patientenbett wird eine zukunftsorientierte Pflege angeboten, die nicht zuletzt auch zur erhöhten Arbeitszufrieden der Pflegekräfte und zur Professionalisierung der Pflege beiträgt.
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