Dabei wird festgestellt, dass Otto nicht vor der Jahrhundertwende noch nachvollziehbar gearbeitet und dann spätestens mit seinem Werk "Das Heilige" sich nur noch dem Irrationalen gewidmet hatte. Vielmehr hat Otto beide Teile seiner Arbeit als zusammenhängend verstanden und zwar insofern, als sie die zwei für Menschen nachvollziehbaren Seiten des Wesens Gottes beschreiben. Es wird deutlich, wie eng beide Herangehensweisen an das "Wesen" Gottes miteinander verknüpft sind und dass Otto in seinen religionsphilosophischen Arbeiten deswegen bereits von Gefühl sprechen konnte und musste.
Weil Otto in seinen religionsphilosophischen und religionspsychologischen Werken die zwei Seiten des Wesens Gottes beschreibt, ist die für die Beurteilung seiner Arbeiten entscheidende Frage, warum er sich auf diesen Weg begeben hat. Nach einer ausführlichen Darstellung des Lebensweges Rudolf Ottos steht der Gottesdienst und Ottos Interesse daran im Vordergrund.
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