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Bundesverfassungsgericht und interperiodische Verlustberücksichtigung

Jochen Mirth

ISBN 978-3-8325-0980-4
246 Seiten, Erscheinungsjahr: 2005
Preis: 40.50 €
Vor dem Hintergrund des Bestehens von immensen Verlustvorträgen in der deutschen Wirtschaft, behandelt die Arbeit die verfassungsrechtliche Problematik der Mindestgewährleistung einer interperiodischen Verlustberücksichtigung. Neben der historischen Entstehung der einzelnen interperiodischen Verlustberücksichtigungsregelungen, beginnend mit dem Preußischen Einkommensteuergesetz 1851, werden neben den internationalen Entwicklungen auf diesem Gebiet vor allem die vom Bundesverfassungsgericht ergangenen einschlä,gigen Entscheidungen und dessen Rolle in der Steuerpolitik umfassend dargestellt. Darauf aufbauend behandelt die Arbeit das Zusammenspiel von Nettoprinzip und Abschnittsbesteuerung und gelangt über die Auslegung des Gleichheitssatzes des Art. 3 Abs. 1 Grundgesetz zur verfassungsrechtlichen Geltung des Leistungsfähigkeitsprinzips im Steuerrecht. Daran anschließend wird die Frage erörtert, ob sich aus der ökonomischen Forderung nach einer umfassenden interperiodischen Verlustberücksichtigung ein verfassungsrechtlich geschützter Wesenskern ableiten lässt.

Jochen Mirth wurde 1971 in Schwäbisch Hall geboren. Seit 1992 Studium der Betriebswirtschaft und Rechtswissenschaft in Bayreuth und Leuven (Belgien). Erstes Juristisches Staatsexamen 1997 und BWL Hauptdiplom 1999. Nach dem juristischen Referendariat 2001 begann er seine Tätigkeit in einer internationalen Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft. Die Promotion an der Universität Bayreuth schloss er 2005 ab. Zur Zeit arbeitet er in einem Kreditinstitut in München.

Keywords:
  • Bundesverfassungsgericht
  • Verlustberücksichtigung
  • Abschnittsprinzip
  • Nettoprinzip
  • Wesenskern

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