Zusätzlich ermöglichen Zugangspunkte den Zugriff auf das Internet. Die Unterstützung von Internet-Diensten im Fahrzeug erfordert allerdings die Integration der Fahrzeugnetze in das Internet. Das Ziel ist es dabei, dass das Fahrzeugnetz als transparente Erweiterung des Internets erscheint. Die Internet-Integration ist jedoch eine große Herausforderung, da sich Kommunikation im Fahrzeugnetz und im Internet grundlegend voneinander unterscheiden.
In dieser Arbeit wird mit MOCCA ein neuartiger Ansatz für die Internet-Integration von Fahrzeugnetzen vorgestellt. MOCCA verfolgt einen proxybasierten Ansatz, der die Eigenschaften des Fahrzeugnetzes verdeckt und für einen effizienten Datenaustausch zwischen Fahrzeug und Internet sorgt. Dabei kommt ein Protokoll zur Mobilitätsunterstützung der Fahrzeuge sowie ein fuzzybasiertes, skalierbares Protokoll zum Auffinden der am besten geeigneten Zugangspunkte zum Einsatz. Das Erkennen sowie das dynamische Umschalten auf besser geeigneter Kommunikationsnetze ist ebenfalls möglich. Darüber hinaus sorgt ein optimiertes Transportprotokoll für einen verbesserten Datenaustausch zwischen Fahrzeug und Proxy. Eine wichtige Eigenschaft von MOCCA ist die starke Verzahnung der Verfahren untereinander, um eine bestmögliche Effizienz zu erreichen. Für die Evaluierung werden vier fahrzeugbasierte Kommunikationsmodelle vorgestellt. Die durchgeführten Messungen mit diesen Modellen attestieren MOCCA eine bessere Leistungsfähigkeit verglichen mit gängigen Protokollen. Wie die abschließende Evaluierung zeigt, erfüllt MOCCA sämtliche Anforderungen an die Internet-Integration von Fahrzeugnetzen. Im Vergleich zu existierenden Ansätzen unterstützt MOCCA die Mobilität der Fahrzeuge, es berücksichtigt die Eigenschaften von Fahrzeugnetzen, es sorgt für einen effizienten Datendurchsatz auf der Transportschicht, und die Protokolle skalieren mit der Anzahl an Fahrzeugen. Somit ist MOCCA ein geeigneter Ansatz für die transparente Einbindung von Fahrzeugnetzen in das Internet.
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