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Krankheit, Heilung und öffentliche Gesundheitspflege im ehemaligen Herzogtum Nassau nach der Annexion durch Preußen (1866-1885)

Silvia Weber-Grupe

ISBN 978-3-8325-0669-8
621 Seiten, Erscheinungsjahr: 2005
Preis: 40.50 €
Im Herzogtum Nassau hatte es seit 1818 ein äußerst fortschrittliches Medizinalwesen, das für jeden Einwohner eine kostengünstige Behandlung durch approbierte ärzte sicherstellte, gegeben.

Nach der Annexion Nassaus durch Preußen 1866 ersetzte die neue Regierung das kostenintensive nassauische Medizinalwesen durch das preußische, welches zu diesem Zeitpunkt von Kritikern bereits als veraltet angesehen wurde.

Die medizinische Versorgung der nassauischen Bevölkerung verschlechterte sich nachweislich, besonders betroffen waren Arme, Kinder, Schwangere und Behinderte. Die preußische Sparsamkeit beeintr&aum;chtigte nicht nur das Netz medizinischer Versorgung, sondern behinderte auch die Nahrungsmittelkontrolle, die Seuchenvorsorge und Anderes.

Zahlreiche Neuerungen der nassauischen Herrscher wurden zum Nachteil der Einwohner abgeschafft, dazu gehörten in der ersten Zeit nach der Annexion nicht zuletzt Errungenschaften des Arbeiterschutzes. Die aufblühende Wirtschaft wurde gesundheitspolitisch meist vollkommen aus der Verantwortung genommen.

Die Berliner Regierung setzte zunehmend auf die Eigeninitiative der Bevölkerung statt auf staatliche Wohlfahrt, ohne allerdings der einheimischen Bevölkerung in gleichem Maße Mitbestimmung zuzubilligen.

Keywords:
  • Medizinalwesen
  • Nassau
  • Preußen
  • Bäderwesen
  • Geschichte 19. Jahrhundert

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