In seiner Vergleichstudie untersucht Payandeh Gründe für die zwei unterschiedlichen Marktkonstellationen in den am meisten entwickelten mittel- und osteuropäischen Staaten Polen, Tschechien und Ungarn einerseits und den fünf ausgewählten Nachfolgestaaten der Sowjetunion Russland, Kasachstan, Kirgisistan, Weißrussland und der Ukraine andererseits. Die Studie umfasst die Entwicklung der güterwirtschaftlichen und monetären Indikatoren sowie die politisch-institutionellen Reformen in beiden Ländergruppen. Der Autor konstatiert, dass in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion die Angehörigen der Nomenklatura bereits zu Beginn des Transformationsprozesses ihre Herrschaft institutionell, politisch und ökonomisch verfestigt und anschließend mit der privaten Aneignung der nationalen Vermögen begonnen haben. Da es nicht im Interesse der neuen und gleichzeitig alten Herrschenden war, funktionierende rechtsstaatliche Strukturen für alle Bürger aufzubauen, wurden die entscheidenden Bausteine für den Aufbau einer modernen Wirtschaftsverfassung nicht gelegt.
29.00 € | ||
only 1 in stock |