MPI Series in Biological Cybernetics, Bd. 9
Gesichter sind dreidimensionale Objekte, die sich ständig in Bewegung befinden. Wenn wir reden oder lachen bewegen sich unsere Gesichter in rigider und nicht-rigider Art und Weise. Nicht-rigide Gesichtsbewegungen sind Deformationen des Gesichts, z.B. Gesichtsausdrücke. Rigide Gesichtsbewegungen umfassen Rotation und Translation des ganzen Kopfes. Während es bekannt ist, dass solche Gesichtsbewegung die nicht-verbale Kommunikation unterstützen, ist es weniger klar welche Rolle Gesichtsbewegung bei der Gesichtserkennung spielt. Jede Person bewegt ihr Gesicht auf ihre ganz eigene Art und Weise. Verwendet das menschliche Gehirn solche individuellen Unterschiede in der Gesichtsmimik, um Gesichter zu erkennen und zu unterscheiden?
Die vorliegende Arbeit zeigt einerseits auf, dass auch individuelle Gesichtsbewegung eine wichtige Rolle für die menschliche Gesichtserkennung spielt, und zeigt andererseits Möglichkeiten, wie Gesichtsbewegung und Änderungen in der Ansicht innerhalb eines multi-dimensionalen Gesichter-Raumes repräsentiert sein können.
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