Terminigebrauch und Folgebeziehung
Logische Philosophie, Bd. 1
Uwe Scheffler/Klaus Wuttich (Hrsg.)
ISBN 978-3-89722-050-8
278 pages, year of publication: 1998
price: 30.00 €
Philosophie ist weder auf die strengen formalen Beweisbarkeitsstandards aus
der Mathematik oder der
theoretischen Physik verpflichtet noch kann sie auf direkte empirische Belege
wie in der Soziologie oder der
Biologie zurückgreifen. Damit hat die wissenschaftliche Philosophie jedoch
keinen Freibrief für formal
inkorrekte Rechtfertigungen von Sätzen und auch nicht für die sachlich
sinnwidrige und unangebrachte
Verwendung philosophischer, umgangssprachlicher und einzelwissenschaftlicher
Termini. Im Rahmen
philosophischer Diskussionen kommt es darauf an, Termini kontrolliert zu
gebrauchen, mögliche
unterschiedliche Verwendungen auch zu unterscheiden und deren Zusammenhänge
zu erkennen und zu
formulieren und eventuell zu normieren. Mit dieser Aufgabe beschäftigen sich
die ersten Beiträge des
vorliegenden Bandes, deren Thematik von der Erkenntnistheorie über
innerlogische Fragen bis in die
Metaphysik und Ontologie reicht. Der Frage nach den angemessenen Mitteln, um
den notwendigen inneren
Zusammenhang der Argumentation zu garantieren, sind die letzten fünf Arbeiten
gewidmet. Einige Essays im
Mittelteil zeigen für vier wichtige philosophische Gebiete exemplarisch auf,
wie Konsistenz und Sachlichkeit
zu interessanten Ergebnissen führen.
Autoren:
A. Sinowjew, J. Dölling, A. Fuhrmann, S. Köhler, G. Meggle, U. Pardey, E. Tegtmeier, K. Wuttich, M. Urchs, L. Danneberg, E. Dölling, S. Gottwald, E. W. Orth, R. Kleinknecht, A. Pietruszczak, U. Scheffler, Ya. Shramko, W. Stelzner, D. Ullrich