
Studien zum Physik- und Chemielernen, Band 395
Für vertiefende Studien zum Zusammenhang zwischen Denkweisen und Physikinteresse wurde daher ein psychologisches Instrument zielgruppenspezifisch adaptiert (N = 3.683) und in vier Studien mit Schüler:innen der Sekundarstufen I und II eingesetzt (Ntextsubscript{Gesamt = 2.244).
Zunächst wurde mittels Pfadmodellen geprüft, wie sich Fachinteresse verschiedener Fächer durch Merkmale (Denkweisen, Gender) modellieren lässt und im Anschluss für Physik durch den Einbezug der Kurswahl erweitert. Inwiefern die Wahrnehmung empathisierender Elemente im Physik- und Politikunterricht das Physikinteresse beeinflusst, wurde nachfolgend untersucht, bevor abschließend Unterschiede im Sachinteresse an empathisierend oder systematisierend formulierten Kontexten analysiert wurden.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Berücksichtigung der Denkweisen neben Gender differenziertere Analysen des Physikinteresses ermöglicht und neue Impulse, wie z. B. Berücksichtigung empathisierender Elemente, für Physikunterricht liefert. Damit leistet die Arbeit einen ersten Schritt zum erweiterten Einbezug von Personenmerkmalen und zeigt, dass speziell die systematisierende Denkweise als Merkmal lohnend ist.
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