
PDF – OpenAccessRezension: "... lässt sich (in bester Absicht) eine Taktik seitens der Autor*innen der wissenschaftlichen Texte und Urheber*innen der Zeichnungen, Collagen, Montagen und Fotografien unterstellen, die implizit dazu auffordern, mit Seh- und Lesegewohnheiten zu brechen, die das Zögern, Stolpern, Staunen und Re-Evaluieren als notwendig erachten, um neu lesen zu lernen, um im Zuge einer dekonstruierenden Arbeit diese zugleich als außer Kraft setzendes und empowerndes Enactment zu schätzen." Elisa Rufenach-Ruthenberg, In: arthistoricum.net, https://doi.org/10.11588/artdok.00009555, Datum des Zugriffs 17.12.2025
"Sofern die teils voraussetzungsreichen Selbstbeobachtungen der hier erarbeiteten Methodenzugänge und Gegenstandsbereichen also zu „Transgressionen“ (S. 25) – und nicht zur Pathologisierung der Kunstgeschichte führen, liefert die Publikation überzeugende Vorarbeit „für zurückzuerobernde Zukünfte.“ (S. 15 / S. 193)." w/k-Redaktion, In: w/k -Zwischen Wissenschaft & Kunst, https://doi.org/10.55597/d20117, 8. August 2025
Inhalt: Der Sammelband erzählt in Text und Bild Kunstgeschichte als Kunstgeschichten, unter anderem als "Ende der Kunstgeschichte", Engagierte Kunstgeschichte, Postkoloniale Kunstgeschichte, Feministische Kunstgeschichte, Kunstgeschichte im Migratory Turn, Kunstgeschichte der De/Karbonisierung, Postfundamentalistische Kunstgeschichte, Social Media Art History, Disability in Art History, Hybrid Art Histories, Kritische Kunstgeschichte, Kunstgeschichte zweiter Ordnung und Tiersensible Kunstgeschichte(n).
Damit stellt die Publikation ein vorläufiges und unabgeschlossenes Spektrum möglicher Gegenstandsbereiche und Methodenzugriffe der Kunstgeschichte vor. 21 Autor*innen falten in kunstwissenschaftlicher Perspektivierung distinkte und differenzierende Positionen auf, was und wie die Kunstgeschichte be- und verhandelt sowie be- und verhandeln könnte. Der Sammelband, dessen Titel Magrittes "Ceci n’est pas une pipe." übersetzt und aktualisiert, erweitert die wissenschaftlichen Texte durch künstlerische Formate: Ausgewählte Zeichnungen, Collagen, Montagen und Fotografien von 26 Urheber*innen ergänzen mit ihren epistemischen und performativen Potentialen. Damit setzt die Herausgeberin ihre "Dispositiv-Erkundungen | Exploring Dispositifs" (2020) am Fallbeispiel der Kunstgeschichte fort.
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